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Großolbersdorf
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Die Jahreslosung 2023

Du bist ein Gott, der mich sieht.
Gen 16,13
AKTUELLES
ANDACHT

„Wie soll ich dich empfangen und wie begegne ich dir,
o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier?
O Jesu, Jesu setze mir selbst die Fackel bei,
damit, was dich ergötze, mir kund und wissend sei.“
(EG 11,1)

Liebe Gemeinde!
Stellen Sie sich vor, es kommt hoher Besuch. Denken wir an die ganz großen Empfänge auf Staatsebene, was wird da alles vorbereitet: aufwendige Sicherheitsvorkehrungen, Straßensperrungen, rote Teppiche, ein minutengenauer Ablauf, aufwendigste Galadinner, das Protokoll muss in jedem Fall eingehalten werden. Zuletzt konnten wir das zum Beispiel beim Empfang anlässlich der Beerdigung der Queen erleben. Ein reibungsloser Ablauf, der dem Besuch signalisiert,
dass er herzlich willkommen und uns besonders wichtig ist. Vielleicht erwarten Sie ja auch Besuch, gerade über die Feiertage, denn Weihnachten ist ja schließlich auch ein Fest der Familie. Fieberhaft bereiten wir einen gebührenden Empfang vor. Die Wohnung wird geputzt, die Zimmer werden aufgeräumt, Plätzchen werden gebacken, der Weihnachtsbaum wird aufgestellt und geschmückt, Essen und Getränke werden eingekauft, es wird gekocht und gebacken, Geschenke werden besorgt. Zu Weihnachten soll dann ja alles gemütlich und schön sein, die Gäste sollen sich wohlfühlen. Was nun, wenn sich Gott zu einem Besuch bei uns ankündigen würde? Ein Staatsbesuch bringt das öffentliche Leben
durcheinander, ein Familienfest erfordert viel Vorbereitung – wie muss da ein gebührender Empfang für Gott aussehen? Nun – genau das passiert jetzt. Wir feiern zu Weihnachten, dass Gott zu uns kommt. Und der Advent ist die Zeit, uns darauf vorzubereiten, ihn gebührend zu empfangen. „Wie soll ich dich empfangen, und wie begegne ich dir?“ Damals kam Jesus auf einem Esel in Jerusalem eingeritten und die Menge jubelte ihm zu: „Hosianna“. Kurze Zeit später schrien sie „Kreuzige ihn!“. Wie können wir Jesus heute, im Jahre 2022, gebührend empfangen? Er kommt heute nicht sichtbar zu uns. Aber er möchte in unser Herz eintreten, in unser Leben. Er möchte beständig darin wohnen und uns stärken, trösten, beistehen, helfen. Der Advent gibt Raum, unser Inneres aufzuräumen und Platz zu schaffen für Gott. Zeit, sich zu besinnen, nachzudenken und neu Gottes Wort zu hören. Damit Gott zu Weihnachten bei uns einziehen und wohnen kann. Und nicht nur zu Weihnachten, sondern an jedem Tag.

Annegret Bliesener
Freundliche Erinnerung an das Kirchgeld
Wie jedes Jahr haben Sie auch in diesem Sommer ein Schreiben von uns erhalten mit der Bitte um die Zahlung Ihres Kirchgeldes. Wir danken allen, die durch eine zeitnahe Zahlung die Arbeit in unserer Gemeinde mittragen. Heute wende ich mich an diejenigen, die bis heute nicht auf unsere Bitte reagiert haben. Wir kennen nun nicht die Gründe, die Sie dazu führten. Vielleicht ist Ihnen die Zahlung einfach nur entgangen, vielleicht hatten Sie aber auch gewichtige Gründe, es nicht zu tun. Bitte sprechen Sie uns oder einen der Kirchvorsteher an.

Das jährliche Kirchgeld bleibt zu 100% in unserer eigenen Gemeinde und sichert unsere tägliche Arbeit. Wir begleichen damit alle laufenden Ausgaben. Der anteilige Rücklauf der Kirchensteuer, den wir nach der Anzahl der Gemeindeglieder erhalten, deckt bei weitem nicht die anfallenden Kosten.

Deshalb sind wir für jeden dankbar, der seinen Beitrag zur Arbeit unserer Kirchgemeinde leistet und möchten deshalb heute unsere Bitte noch einmal wiederholen. Den für Sie infrage kommenden Betrag entnehmen Sie bitte der Kirchgeldtabelle.
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